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    24.09.2015

Kameradschaft
höherer
Feuerwehroffiziere

140. Kameradschaftstreffen am 08. November 2023 im Stift Reichersberg und Besichtigung des FACC Werkes 4

E-BR Heinz Huber ,

Nach einer individuellen Anreise – mit dem LFK Bus, KDO`s und privat PKW`s – nach Reichersberg eröffnete der Vorsitzende der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere, E-BR Josef Hackl das 140. Treffen der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere im Stiftsbräustüberl des Augustiner Chorherren Stiftes in Reichersberg. Er gab der Freude Ausdruck, dass zu diesem heutigen Treffen 58 Kameraden gekommen sind und begrüßte diese sehr herzlich.

Der besondere Gruß galt dem Kommandanten der FF. Reichersberg am Inn, Hr. HBI Mathias Zarbl, dem ehemaligen Bezirksfeuerwehrkommandanten des Bezirkes Ried, Hr. E-OBR Fritz Prenninger, Hr. LR a.D. Elmar Podgorschek und E-LBD Johann Huber. Beim LR a.D. Elmar Podgorschek bedankte er sich für die Unterstützung für die Führung und Besichtigung des Werkes 4 der Fa. FACC. Da E-OBR Fritz Prenninger nun auch beruflich in den Ruhestand getreten ist, bekundete dieser, dass er der KhFO beitreten wird.

 Der Vorsitzende ersuchte nun unseren Organisationsreferenten, Hr. E-OBR Johann Ramsebner das heutige Programm bzw. den weiteren Ablauf kurz vorzustellen.

Auch E-OBR Johann Ramsebner zeigte sich überrascht über die zahlreiche Teilnahme an diesem heutigen Treffen und bedankte sich bei der Pünktlichkeit aller Teilnehmer.

Weiters führte er aus, dass ja das Programm einem jeden Teilnehmer postalisch als auch per Mail zugestellt wurde wir nach dem Mittagessen hier im Stiftsbräustüberl um 13,30 Uhr eine Führung im Chorherrenstift und um 15,00 Uhr eine Führung im Werk 4 der Firma FACC haben.

Der Kommandant der FF. Reichersberg am Inn, Hr. HBI Mathias Zarbl sagte in seinen Grußworten, dass er sich freue, dass dieses 140. Treffen, quasi ein Jubiläumstreffen, der KhFO in Reichersaberg stattfindet. Reichersberg ist mit ca. 1.600 EW eine relativ kleine Gemeinde ist. Reichersberg hat 3 Feuerwehren und in ihrem Einsatzgebiet befindet sich neben der Bahnstrecke auch die Autobahn, die A 8 und der Inn. Bekannt ist Reichersberg hauptsächlich durch das Stift und gehört die Gemeinde zu den 10 reichsten Gemeinden in Österreich, was jedoch nicht dem Stift, sondern der Firma FACC geschuldet ist.

Die anschließende Führung durch das Chorherrenstift Reichersberg machte der Chorherr Matthias. Er sagte, dass er der jüngste Chorherr aller Augustiner Chorherren ist. Aber auch der älteste Chorherr mit 99 Jahren lebt hier im Stift Reichersberg. Da wir eine sehr große Gruppe sind – zusammen mit einer Seniorenbund Gruppe aus dem Bezirk Gmunden – wird er immer wieder etwas erzählen und die Gruppen können dies anschließend selbstständig besichtigen.

Unter anderem sagte er, dass die Augustiner Chorherren nach dem Motto „Die Seele ernährt sich von dem worüber sie sich freut „und „Was du in anderen entzünden willst, muss in dir brennen „leben.

Es gibt in Österreich noch 15 Chorherren und leben davon hier im Stift Reichersberg ständig 10 Chorherren. Die restlichen 5 sind auf die Stifte in Niederösterreich aufgeteilt. Die Chorherren treffen sich 3x täglich zum Chorherrengebet und findet dies immer vor den Mahlzeiten statt. Die Bibliothek hier im Stift umfasst 25.000 Bände und ist eher eine kleine Bibliothek da zB. die Bibliothek des Stiftes Admont rd. 250.000 Bände umfasst.

Nach der Führung des Stiftes ging es weiter zur Betriebsführung der Firma FACC. Hier empfing uns Herr Christoph Jell und erzählte uns dieser über das Werk 4. In diesem Werk werden überwiegend Triebwerksverkleidungen für Boing und Airbus Flugzeuge hergestellt. Dieses Werk 4 wurde 2006 errichtet und 2007 ist es in Betrieb genommen worden und sind hier 300 Arbeiter bzw. Angestellte beschäftigt. In jedem Zivilflugzeug ist sicher ein Bauteil der Firma FACC ein- bzw. vorgebaut. Es handelt sich hier um ein österreichisches Unternehmen welches jährlich rd. 500 Mio. Umsatz tätigt. Es gibt auch noch Werke in den Nachbargemeinden St. Martin/I., Ried/I. und Kroatien. Geplant ist auch ein Werk in Übersee um näher beim Kunden zu sein. Bis zum Jahr 2024 werden ca. 40.000 Flugzeuge von Airbus und Boing weltweit benötigt. 1 Triebwerksverkleidung kostet ca. 100.000 Dollar.

Bevor wir in 3 Gruppen durch das Werk geführt wurden und wir hautnah zuschauen konnten wie solche Triebwerke hergestellt werden, wurden wir darauf hingewiesen, dass im gesamten Firmengelände filmen und fotografieren verboten ist. Ebenso wurde ersucht, absolut nichts zu berühren.

 Im Anschluss an diese Werksführung wurde um ca. 17,00 Uhr wieder die Heimreise angetreten.