KhFO beim 25jährigen Jubiläum des o.ö. Feuerwehrmuseums in St. Florian
23. Mai 2009.
Im Jahr 2009 gilt es für E-OBR Franz Czejka gleich zwei Jubiläen zu feiern, die mit der Geschichte der Feuerwehr und ein bisschen auch mit ihm selbst zu tun haben. Das ist zum einen das 25jährige Bestehen des Feuerwehrmuseums in St. Florian, zum anderen jährt sich im Herbst 2009 die Gründung der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere zum 20. Mal.
In der KhFO ist er mit Freude und großem Engagement als Veranstaltungs- bzw. Organisationsreferent tätig. Mit dem Feuerwehrmuseum in St. Florian aber verbindet ihn die schöne Erinnerung, dass er sich zu den maßgeblichen Geburtshelfern des Museums zählen darf, wie man unter Feuerwehrmuseum in St. Florian bei Linz nachlesen kann.
Am 23. Mai 2009 fand also die 25-Jahrfeier der Museumseröffnung in St. Florian statt. Landesbranddirektor Johann Huber konnte zahlreiche Ehrengäste aus der o.ö. Landespolitik, aus der Wirtschaft und vor allem aus dem Feuerwehrwesen begrüßen. Einige Abordnungen aus Feuerwehren aus den benachbarten Ländern, sogar aus der Slowakei und aus Polen, nahmen an der Feier teil. Der Großteil der Festgäste rekrutierte sich jedoch aus den oberösterreichischen freiwilligen, betrieblichen und beruflichen Feuerwehren.
Herzlich willkommen geheißen und begrüßt wurden auch die anwesenden Vertreter der KhFO mit ihrem Vorsitzenden E-OBR Anton Wolfram. Sie alle genossen die festliche Stimmung im Stiftshof St. Florian. Es war so zu sagen ein Feiertag mit Kaiserwetter und ein Tag der offenen Museumstür. In den Räumlichkeiten des unvergleichlich reichhaltigen Feuerwehrmuseums wurden die prächtig restaurierten Fahrzeuge und Gerätschaften der Feuerwehr aus vielen Jahrzehnten besichtigt. Jeder der Gäste, auch wenn er das Museum bereits gekannt und mehrmals besucht hatte, bewunderte erneut die fachkundige und historisch fundierte Darstellung der Exponate, die sich zudem sehr ästhetisch in den Museumsgewölben präsentieren. Und viele entschieden für sich, dass sie demnächst ihre Familien und Freunde wieder zu einem Besuch des Museums einladen werden.
Der Festakt mit dem Ehrenzug der Uniformierten, der Musikkapelle aus Windhaag bei Freistadt, mit würdigen Ansprachen des Landesbranddirektors Johann Huber und des für das o.ö. Feuerwehrwesen zuständigen Landesrates Dr. Josef Stockinger, mit der Übergabe einer prächtigen Florianstatuette aus Keramik aus der Slowakei, fand seinen Höhepunkt in den Vorführungen historischer Feuerwehrgerätschaften. Eindrucksvoll wurde die Funktionsweise der alten Spritzen und Pumpen demonstriert, dazu passten die historischen Kostüme der agierenden Feuerwehrleute. Kompetent kommentiert wurden die Vorführungen von einem der versiertesten Feuerwehrhistoriker, dem E-BFR Dr. Alfred Zeilmayr.
Die Darbietungen wurden gebührend beklatscht, doch wünschte man sich, das Wetter wäre nicht gar so schön und nicht zum Baden gewesen, vielleicht wären noch mehr Besucher gekommen. Die Veranstalter, vornehmlich die mit dem Museum aufs engste verbundenen Mitarbeiter und Kustoren, wären jedenfalls auf noch größeren Andrang vorbereitet gewesen. Dennoch fanden genügend Menschen großen Gefallen an einer wunderbaren Veranstaltung, an der alles passte. Dass man neben freiem Eintritt auch großzügig und kostenlos mit Speis und Trank versorgt wurde, geht so wie das Museum selbst in die Geschichte ein.