• Gruppenfoto

     mit E-LBD Huber Johann

  • Besuch in Heldenberg

    24.09.2015

Kameradschaft
höherer
Feuerwehroffiziere

KhFO in Bad Leonfelden

Am 2. Juni 2004 führte der Weg der emeritierten Feuerwehroffiziere unter der Leitung ihres Vorsitzenden E-OBR Anton Wolfram nach Bad Leonfelden, dieses Mal wieder in Begleitung ihrer Gattinnen. Dort wurden sie vom Stadtkommandanten HBI Ernst Hettrich-Keller in einem der wohl schönsten und funktionellsten Feuerwehrhäuser des Mühlviertels herzlich empfangen.

 

2. Juni 2004.
Bei diesem Treffen führte der Weg der emeritierten Feuerwehroffiziere unter der Leitung ihres Vorsitzenden E-OBR Anton Wolfram nach Bad Leonfelden, dieses Mal wieder in Begleitung ihrer Gattinnen. Dort wurden sie vom Stadtkommandanten HBI Ernst Hettrich-Keller in einem der wohl schönsten und funktionellsten Feuerwehrhäuser des Mühlviertels herzlich empfangen.
In Vertretung des Bürgermeisters begrüßte StR Mag. Veitschegger die 60 Besucher, die in der Folge auch vom wieder gewählten Landeskommandant-Stellvertreter Fritz Hauer und Bezirks-Kommandant OBR Manfred Mayrhofer willkommen geheißen wurden. Bei so viel Feuerwehrpräsenz war nahe liegend, dass Bad Leonfelden zur vor Bränden am besten geschützten Stadt erklärt wurde. Aber dazu trug wohl auch der an diesem Tag vorherrschende Dauerregen bei.
Nach einer kleinen Stärkung widmete man sich dem sorgfältig zusammengestellten Programm. Die Stationen und Führungen waren vom ehemaligen Bezirkskommandanten der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Urfahr-Umgebung, E-OBR Hubert Pargfrieder sowie E-OBR Franz Czejka und seiner Gattin Monika vorbereitet worden. Wenn das Wetter schön gewesen wäre, hätte man die Kameraden per Sessellift auch auf den Sternstein geführt, so aber war man auf die Sehenswürdigkeiten unter Dach angewiesen. Kein Fehler, wie sich herausstellen sollte...
Der Besuch des Schulmuseums, kompetent geführt von Konsulent Norbert Frühmann, war für alle Teilnehmer ein Erlebnis besonderer Art.
Ebenso fachkundig gestaltete Konsulent Werner Lehner eine Führung durch die Bründlkirche und später eine Fahrt in den Mühlviertler Dom nach Reichenthal. Herrlich die Kanzel, an deren Sockel der Künstler die sieben Todsünden verewigte. Angeblich hat er die Figuren nach Vorbildern aus der Dorfgemeinde geschnitzt, das heißt er hat eine für damalige Begriffe eitle Frau als Modell für die Hoffart und einen der Fresssucht verfallenen Mann für die Unmäßigkeit festgehalten usw.
Doch zuvor besuchte man noch das kleine Handdruck-Museum, wo der Besitzer und ehemalige Leonfeldner Feuerwehrkommandant Karl Wagner die Geheimnisse des Mühlviertler Blaudrucks erklärte. Da findet man wirklich noch Handarbeit im ursprünglichen Sinn!
Der ärztliche Leiter des Kurhotels, MR Dr. Hasengschwandtner, bescherte den Besuchern schließlich einen eindrucksvollen Abschluss der abwechslungsreichen Besichtigungen. Er und seine Gattin vermittelten bei der Führung durch das gediegene Kurhaus einen umfassenden Einblick in das reiche Angebot, das die Kuranstalt zu bieten hat. Und manch einer fasste den Entschluss, demnächst in Bad Leonfelden zu kuren, nicht zuletzt deshalb, um die reizende Mühlviertler Kleinstadt noch besser kennen lernen zu können.
Die Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere Oberösterreichs konnte sich bei diesem Besuch davon überzeugen, dass das kleine Städtchen Bad Leonfelden selbst bei schlechtem Wetter Vieles an Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Und nicht nur das: Sehr überrascht war man auch von der beispielhaften Gastfreundschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bad Leonfelden.
Ihr Kommandant Ernst Hettrich-Keller hinterließ bei den altgedienten Feuerwehroffizieren und ihren Gattinnen einen nachhaltig positiven Eindruck. Herzlichen Dank an ihn und seine freundlichen Helferinnen und Helfer!