• Gruppenfoto

     mit E-LBD Huber Johann

  • Besuch in Heldenberg

    24.09.2015

Kameradschaft
höherer
Feuerwehroffiziere

KhFO in Hallstatt

Ein besonders schöner Ausflug ins Salzkammergut mit jeder Menge wundervoller Eindrücke!

20. September 2006.
Die Sehenswürdigkeiten der näheren Heimat sind gar nicht so selbstverständlich bekannt, wie man meinen möchte. Entgegen allen Erwartungen meldeten sich demnach 70 Personen zur Fahrt der KhFO am 20. September 2006 nach Hallstatt. Nicht wenige von ihnen hatten das weltberühmte Salzbergwerk nämlich noch gar nicht gesehen. Zeitlich am Morgen traf man sich in der Landesfeuerwehrschule Linz. Wie zur Begrüßung war im Hof eine stattliche Anzahl von Feuerwehrfahrzeugen aufgestellt. Eine prächtige Einstimmung auf das Treffen der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere! Pünktlich um 7 Unr 30 erfolgte die Abfahrt. In Sattledt wurden weitere Kameraden mit ihren Gattinnen zum Ausflug ins Salzkammergut aufgelesen.
Doch vor der Weiterfahrt wurde erst einmal kräftig gejausnet. E-OBR Alois Kronschläger und der Vorsitzende der KhFO, E-OBR Anton Wolfram, spendeten frische Knacker, Eferdinger Gurkerl und resche Semmeln zum zweiten Frühstück. Wie sich später herausstellen sollte, war dieser Imbiss auch notwendig, weil sich das Mittagessen wegen des dichten Programms in den Nachmittag hinein verschob. Doch darüber später. Weitere Teilnehmer stiegen in Altmünster zu und ein paar der Kameraden kam direkt nach Hallstatt.
Dort wurden sie alle von Kamerad E-BR August Reinfried Bankhammer empfangen, der das Treffen der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere vor Ort bestens organisiert hatte. Er führte gleich zur Talstation der Steilbahn zum Salzbergwerk. Es bot sich ein beeindruckender Blick über die noch nebelverhangenen Berge und den ruhigen Hallstättersee. Dann war gutes Schuhwerk, genügend Atemluft und ein wenig Kondition gefragt, denn der Weg von der Bergstation zum Eingang ins Salzbergwerk ist steil, auch gab es einige Stufen zu überwinden. Dass das Kulturerbe Hallstatt mit seinem Schaubergwerk eine einmalige touristische Attraktion ist, bewiesen die vielen Gruppen, die auf den Eintritt warteten.
Schließlich wurde die KhFO aufgerufen und gleich gab es den ersten Spaß: Die wenig kleidsame Verkleidung für den Gang ins Bergwerk sorgte für viel Gelächter. Kamerad Bankhammer hatte für die Führung einen sehr kompetenten Mann gewonnen, zudem noch einen Feuerwehrmann, den Kommandanten der FF St. Agatha HBI Kurt Reiter. Der erwies sich als profunder Kenner der Hallstätter Geschichte. Nach einer Einladung zum Bergmannsimbiss - ein Stück Brot mit Salz, dazu ein Stamperl Schnaps - geleitete er die Gruppe durch die Stollen zu den großartigen Sehenswürdigkeiten im Berg. Einen besonderen Eindruck hinterließen die langen Rutschen, die einen flugs in tiefer gelegene Stollen führten. Bei der angeblich längsten Rutsche der Welt, die über 64 m in die Tiefe führt, wurde sogar die Rutschgeschwindigkeit gemessen. Dazu wurde ein Erinnerungsfoto geschossen. Die schnellste Zeit erreichte übrigens E-OBR Franz Czejka mit 34,4 kmh, dem natürlich sein und seiner Gattin Gewicht als Beschleuniger zugute kam.
Die eineinhalb Stunden in der Tiefe vergingen wie im Flug. Die Fahrt mit den Hunten nach draußen brachte eine prächtige Überraschung: Das Wetter hatte sich gewendet, gleißender Sonnenschein empfing die Kameraden, der See funkelte wie ein Diamant.
In bester Stimmung wanderte man den Hallstättersee entlang, am Touristentrubel vorbei zum Hallstätter Kulturhaus, wo im Saal das Mittagessen eingenommen wurde, das im benachbarten Gasthaus Zum weißen Lamm zubereitet worden war. Danach ging sich wegen der vorgerückten Stunde kein Museumsbesuch mehr aus, wie er eigentlich geplant gewesen wäre. Die Zeit bis zur Heimfahrt nützte man mit einem Bummel durch den Ort, man ergötzte sich an Hallstatts typischer Bauweise, wo die Häuser wie Schwalbennester an den Felsen kleben.
Auf der Bundesstraße bei Gmunden gab es dann noch eine Aktion - ein Wiener Fahrzeug verursachte einen Crash mit dem Bus, für Aufregung, sogar mit Polizeieinsatz, war gesorgt. Einer freute sich zum Abschluss noch einmal herzlich: E-LFA Dr. Eduard Dunzinger, dem man zu seinem 80. Geburtstag mit der Überreichung des traditionellen Geschenkkorbs gratulierte. Ad multos annos, wünschte ihm E-LFA Dr. Wolfgang Fattinger und stimmte mit dem Geburtstagslied den kräftigen Chor der Kameraden an.