• Gruppenfoto

     mit E-LBD Huber Johann

  • Besuch in Heldenberg

    24.09.2015

Kameradschaft
höherer
Feuerwehroffiziere

Zauberhafte Weinkost

Waum nicht auch einmal richtig ausgelassen feiern in der Faschingszeit? Die KhFO-Mitglieder und ihre Frauen ließen sich das nicht zwei Mal sagen.

Am Mittwoch, dem 20. Februar 2008, gab sich die Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere ein Stelldichein der anderen Art. In der o.ö. Landesfeuerwehrschule war zwar auch wieder so etwas wie Fortbildung und Kultur angesagt, allerdings nicht in der Form einer der üblichen Exkursionen, bei denen es für die Kameraden jeweils Neues über das Feuerwehr-, Sicherheits- und Versorgungswesen oder Interessantes über landschaftliche und bauliche Schätze zu erkunden gilt. Vielmehr war auch Fasching und da galt das Hauptaugenmerk dieses Mal dem Wein, seinem Anbau und seiner Kultivierung, selbstverständlich in Verbindung mit einer ausgiebigen Verkostung.
E-OBR Franz Czejka hatte keine Mühe gehabt, den Vorsitzenden der KhFO E-OBR Anton Wolfram von der Notwendigkeit einer derartigen "Schulung" zu überzeugen, zumal sich damit auch die Gelegenheit bot, die Frauen wieder einmal zu einer geselligen Veranstaltung einzuladen. Und so übernahm Czejka gemeinsam mit seiner Gattin Monika die Programmgestaltung.
Der Erfolg stellte sich ein: Gezählte 74 Gäste wurden animiert, sich im Mehrzweckraum der Landesfeuerwehrschule einzufinden! Nach der Begrüßung der Gäste, unter denen sich erfreulicherweise auch der frühere Landesfeuerwehrkommandant E-LFK Karl Salcher mit Gattin befand, würdigte der Vorsitzende die Jubilare, allen voran den umsichtigen KhFO-Schriftführer E-ABI Erich Zauner, der kürzlich seinen 80. Geburtstag feierte.
Ein langjähriges Kameradschaftsmitglied, der E-Bezirksfeuerwehrarzt OMR Dr. Wolfgang Fattinger, stimmte zum Geburtstagsständchen an und hob das Glas zum akademischen Glückwunsch "Ad multos annos"!
Die Weinbauern Franz und Wolfgang Ettenauer aus Lengenfeld in Niederösterreich hatten ihr reiches Sortiment an Qualitätsweinen aufgebaut, die Verkostung konnte beginnen. Wolfgang Ettenauer, ein Absolvent der Weinbauschule in Krems, erklärte die Lage. Beschaffenheit und Pflege der Weingärten, die er gemeinsam mit seinem Vater Franz, seiner Mutter Gertrude und seiner Gattin Adele betreut. Dabei handelt es sich um einen ca. 8 Hektar großen, bestens florierenden Weinbaubetrieb, der ihm und seiner Familie ebenso viel Arbeit wie Freude bereitet. Angebaut werden die Sorten Grüner Veltliner, Rivaner, Roter Veltliner, Weißburgunder, Riesling, Gelber Muskateller, Zweigelt, Blauer Portugieser und Blauburger. Des jungen Weinbauern Ausführungen begleitete eine Bilderschau über einen Besuch in den Lengenfelder Weingärten. Nach so viel Information über die Sorgfalt, die rund um den Wein zu walten hat, schmeckten die erlesenen Tropfen noch einmal so gut!
Man sagt, dass guter Wein den Appetit anregt. Weil das auch dem Küchenchef der o.ö. Landesfeuerwehrschule OBI Fritz Reifenmüller nicht unbekannt ist, bereitete er mit seinem Team ein Heurigenbüffet vor, das alle Stückerl spielte: Frisch, reichhaltig, herrlich garniert und überaus geschmackvoll bot sich den Gästen ein kulinarisches Fest, das ausgiebig genossen wurde.
Damit war das Programm aber nicht zu Ende, ein weiterer Höhepunkt, getarnt als Überraschung, stand noch bevor: Der Zauberer Dieter Barthofer begeisterte mit einer ebenso finger- wie schlagfertigen Darbietung. Selbst die kritischsten Betrachter waren von seinen Kunststücken hingerissen und spendeten frenetischen Applaus. Der Zauberer bot an, sich nach den Vorführungen im Plenum auch noch an den einzelnen Tischen so zu sagen in die Karten schauen zu lassen. Das Angebot wurde reichlich genützt, durchschaut hat die Tricks allerdings niemand.
In einem Resumee stellte Franz Czejka fest, dass nach dem Leeren der Flaschen und Abräumen des Büffets allen Gästen eine Erinnerung nachhaltig im Gedächtnis bleiben wird: Die Freude über ein schönes, geselliges Treffen mit guten Freunden, denen man noch einmal näher gekommen war.