Kameradschaft höherer Feuerwehroffiziere zur Übersicht
An einem wunderschönen Spätsommermorgen konnte der Vorsitzende der Kameradschaft der höheren Feuerwehroffiziere, E-OBR Johann Ramsebner nach einer individuellen Anreise in Hörsching im Fliegerhorst Vogler 65 Kameraden der KhFO und 13 Kameraden der FF Rohrbach begrüßen.
Bevor unser Vorsitzende die Begrüßung durchführen konnte, wurden alle Anwesenden zu einem Gruppenfoto ins Freie gebeten.
Nach dem Gruppenfoto begrüßte unser Vorsitzende alle anwesenden Kameraden. Der besondere Gruß galt heute dem Militärkommandanten von Oberösterreich, Hr. Brigadier Dieter Muhrund Hr. Oberst Georg Klecatsky. Weiters begrüßte unser Vorsitzende den LGF des Schwarzen Kreuzes, Hr. Brigadier a.D. Johannes Kainzbauer und den Vertreter der Landes-Feuerwehrleitung Hr. LFR Thomas Wurmtödter sowie den Bezirks-Feuerwehrkommandanten vom Bez. LL, Hr. OBR Helmut Födermayr und die Kameraden der FF Rohrbach. Oberst Klecatsky ist ja Mitglied der FF Rohrbach.
Dank sprach er auch unserem Organisationsreferenten E-BR Christian Huemer für die Organisation dieses heutigen Treffens aus.
Der Militärkommandant von Oberösterreich, Brigadier Muhr hat uns im Fliegerhorst „Herzlich Willkommen" geheißen und uns ua. gesagt, dass der Fliegerhorst Vogler die größte Liegenschaft des Bundesheeres ist. Er sprach auch den Dank an Oberst Klecatsky für die sehr gute Beziehung zu den oberösterreichischen Feuerwehren aus und er sagte, dass uns Oberst Klecatsky das heutige Programm näherbringen und uns auch den Tag über begleiten wird.
Wir älteren müssen bzw. sollen denAktiven die Unterstützung anbieten, da es ja sehr viele Änderungen bzw. Veränderungen gibt, sei es bei den diversen Finanzierungen udgl. mehr. Das Wichtigste ist die Kameradschaft und alle haben Sehnsucht nach Kameradschaft, die Jugend weiß zum Teil gar nicht mehr was echt gelebte Kameradschaft ist. Abschließend sagte der Militärkommandant noch, dass wir gerüstet sein müssen, da beinahe täglich neue Bedrohungen und Gefahren auf uns zukommen.
Oberst Klecatsky wünschte uns ebenfalls einen schönen guten Morgen im Fliegerhorst Vogler und sagte, dass dies der größte Luftunterstützungsstützpunkt in Österreich ist. Er ist auch immer sehr bemüht, die Kameradschaft zu den Feuerwehren aufrecht zu halten und diese nach Möglichkeit zu unterstützen. Bereits in den 1970iger Jahren wurde mit der Unterstützung aus der Luft bei der Waldbrandbekämpfung begonnen.
Es haben auch Feuerwehrkameraden die Möglichkeit ihren Präsenzdienst bei der Flughafenfeuerwehr zu absolvieren und dabei auch die Gelegenheit, die verschiedenen Fluggeräte kennen zu lernen. Er ist bereits seit 1990 Mitglied der FF Rohrbach und nunmehr Mitglied der Kameradschaftsgruppe dieser Wehr.
Es ist ihm ein Vergnügen diesen Verband heute vorzustellen und vor allem unser Flaggschiff, die Hercules C 130. Bevor diese Maschine abhebt, ist zunächst viel Bodenarbeit erforderlich. Wir können mit diesem Flugzeug auch eine mobile Intensivstation fliegen und eventuell verletzte Kameraden aus dem Unglücksorten zurück in die Heimat bringen.
Viel Arbeit bedeute es im Vorfeld von Auslandseinsätzen, dass alle erforderlichen Genehmigungen für eine Luftraumüberschreitung eingeholt werden.
Stolz ist er noch heute auf die Großübung im Böhmerwald, welche 2017 im Dreiländereck Österreich-Bayern-Tschechien stattgefunden hat und die Luftunterstützung hier mit 12 Luftfahrzeugen dabei war.
Anhand eines Filmes und einer PowerPoint-Präsentation wurden uns die Aufgaben der Luftunterstützung vorgestellt und nähergebracht. Nach Ende dieser Präsentationen wechselten wir ins Gelände, wo uns in einem Stationsbetrieb die Stationen MEDEVAC, Dispatch, C 130 und LfzRtg&ABCAbwZg nähergebracht wurden. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Speisesaal wurden uns noch Einweisungen am Hubschrauber Agusta Bell 212 WaSys/SAR und …/Brand vorgestellt.
Nach der Verabschiedung und Entlassung um 14,00 Uhr aus dem Fliegerhorst Vogler übersiedelten wir nach St. Florian.
Hier besichtigten wir unter der Führung von E-LBD Dr. Wolfgang Kronsteiner und Konsulent E-ABI Erwin Chalupar das Feuerwehrmuseum und die neue Sonderausstellung. Die Sonderausstellung und das Feuerwehrmuseum sind immer wieder einen Besuch wert und um ca. 17,00 Uhr verabschiedeten wir uns und ein sehr interessanter und vor allem informativer Tag neigte sich dem Ende.
E-BR Heinz Huber